Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Held
I Held,urspr. der sich durch Tapferkeit und Kampfgewandtheit auszeichnende Mann, insbesondere in den german. Sagen der berühmte Krieger edler Abkunft (im grch. Mythos Heros); allg. dann eine Person, die den Mittelpunkt einer Begebenheit bildet (z. B. die Hauptperson in Drama, Film, Roman) oder durch vorbildl., selbstloses Handeln Anerkennung und Bewunderung hervorruft; auch Rollenfach im Theater.
II Hẹld,
1) Al, amerikan. Maler, * New York 12. 10. 1928; bed. Vertreter der Farbfeldmalerei; dynam. Bildarchitekturen zw. räuml. Illusion und linearer Abstraktion.
2) Heinrich, Politiker (Zentrum, Bayer. Volkspartei), * Erbach (heute zu Eltville am Rhein) 6. 6. 1868, ✝ Regensburg 4. 8. 1938; Rechtsanwalt, war 1924-33 bayer. Ministerpräsident.
3) Kurt, eigtl. K. Kläber, Schriftsteller, * Jena 4. 11. 1897, ✝ Sorengo (bei Lugano) 9. 12. 1959;
mit L. Tetzner; emigrierte 1933 in die Schweiz. Besondere Beachtung fanden seine Jugendbücher (»Die rote Zora und ihre Bande«, 1941).
4) Martin, Bühnen- und Filmschauspieler, * Berlin 11. 11. 1908, ✝ ebd. 31. 1. 1992; spielte seit 1951 bei den (heutigen) Staatl. Schauspielbühnen Berlin; Charakterdarsteller; auch Filme: »Canaris« (1954), »Rosen für den Staatsanwalt« (1959).
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