Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Heisenberg
Heisenberg,Werner Karl, Physiker, * Würzburg 5. 12. 1901, ✝ München 1. 2. 1976; war 1927-41 Prof. für theoret. Physik in Leipzig, 1941-45 Direktor des Kaiser-Wilhelm-Inst. für Physik (Berlin); Mitarbeit am »Uran-Projekt« (Bau eines Uran-Reaktors); 1946-70 Direktor des Max-Planck-Inst. für Physik und Astrophysik (Göttingen, seit 1958 in München) sowie Prof. in Göttingen und München. Gemeinsam mit M. Born und P. Jordan begründete H. die Quantenmechanik in der Matrizenform und stellte 1927 die für sie grundlegende Unschärferelation (heisenbergsche Unschärferelation) auf. Weitere Arbeiten H.s förderten die Quanten- und Wellenmechanik, die Atom- und Kernphysik, die Physik der kosm. Strahlung und der Elementarteilchen, die Theorie der Supraleitung und des Ferromagnetismus. Seit etwa 1953 arbeitete H. an einer einheitl. Feldtheorie der Materie (»heisenbergsche Weltformel«). 1932 erhielt H. den Nobelpreis für Physik.
Werke: Die physikal. Prinzipien der Quantentheorie (1930); Das Naturbild der heutigen Physik (1955); Physik und Philosophie (1959); Der Teil und das Ganze (1969); Schritte über Grenzen (1971).
▣ Literatur:
Powers, T.: H.s Krieg. Die Geheimgeschichte der dt. Atombombe. A. d. Amerikan. Hamburg 1993.
⃟ Cassidy, D. C.: W. H. Leben u. Werk. A. d. Amerikan. Heidelberg u. a. 1995.
Heisenberg,Werner Karl, Physiker, * Würzburg 5. 12. 1901, ✝ München 1. 2. 1976; war 1927-41 Prof. für theoret. Physik in Leipzig, 1941-45 Direktor des Kaiser-Wilhelm-Inst. für Physik (Berlin); Mitarbeit am »Uran-Projekt« (Bau eines Uran-Reaktors); 1946-70 Direktor des Max-Planck-Inst. für Physik und Astrophysik (Göttingen, seit 1958 in München) sowie Prof. in Göttingen und München. Gemeinsam mit M. Born und P. Jordan begründete H. die Quantenmechanik in der Matrizenform und stellte 1927 die für sie grundlegende Unschärferelation (heisenbergsche Unschärferelation) auf. Weitere Arbeiten H.s förderten die Quanten- und Wellenmechanik, die Atom- und Kernphysik, die Physik der kosm. Strahlung und der Elementarteilchen, die Theorie der Supraleitung und des Ferromagnetismus. Seit etwa 1953 arbeitete H. an einer einheitl. Feldtheorie der Materie (»heisenbergsche Weltformel«). 1932 erhielt H. den Nobelpreis für Physik.
Werke: Die physikal. Prinzipien der Quantentheorie (1930); Das Naturbild der heutigen Physik (1955); Physik und Philosophie (1959); Der Teil und das Ganze (1969); Schritte über Grenzen (1971).
▣ Literatur:
Powers, T.: H.s Krieg. Die Geheimgeschichte der dt. Atombombe. A. d. Amerikan. Hamburg 1993.
⃟ Cassidy, D. C.: W. H. Leben u. Werk. A. d. Amerikan. Heidelberg u. a. 1995.