Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Hawaii
I Hawaii[ha'vaɪ, ha'vaɪi, engl. hə'wɑ:i:], Abk. Ha., Bundesstaat der USA, umfasst die Hawaii-Inseln (engl. Hawaiian Islands), im zentralen N-Pazifik, 16 760 km2, (1997) 1,187 Mio. Ew.; Hptst. ist Honolulu auf Oahu.
Landesnatur, Bevölkerung: Der Archipel besteht aus acht Hauptinseln (die größten sind Hawaii, Kauai, Oahu, Molokai, Maui) und mehr als 120 kleinen Inseln, Atollen und Klippen (meist unbewohnte Koralleninseln). Die Inseln verdanken, abgesehen von Korallenriffen, ihre Entstehung Vulkanen, die sich aus Tiefen bis 5 400 m u. M. in Höhen bis zu 4 205 m ü. M. (Mauna Kea) erheben. Noch aktiv sind der Mauna Loa und der Kilauea. Das Klima ist mild und ausgeglichen. Im Ggs. zu den feuchten Luvseiten mit trop. Vegetation bleiben die Leeseiten der Inseln relativ trocken. Die Bev. besteht aus Weißen (bes. aus den übrigen Staaten der USA zugewandert), Japanern, Filipinos, Hawaiianern (12,3 %), Chinesen u. a., die in zunehmendem Maße verschmelzen.Wirtschaft: An erster Stelle steht der Fremdenverkehr. Anbau und Verarbeitung von Zuckerrohr und Ananas (wichtigste Exportgüter, v. a. zum amerikan. Festland) in hoch mechanisierten Plantagen, daneben Kaffee, Gemüse, Bananen, Blumen (Orchideen). Zw. den Inseln besteht reger Schiffs- und Flugverkehr. Haupthafen und internat. Flughafen ist Honolulu.
Geschichte: 1778 entdeckte J. Cook die von Polynesiern etwa seit 800 n. Chr. besiedelten H.-Inseln und nannte sie Sandwich Islands. Um 1800 vereinte Kamehameha I. (* 1753, ✝ 1817) die Inseln zu einem Königreich, das ab 1850 zunehmend unter den Einfluss der USA geriet (1887 Errichtung der amerikan. Marinebasis Pearl Harbor). Nach Gründung der Rep. (1894) wurden die H.-Inseln 1898 von den USA annektiert (1900-1959 Territorium); seit 1959 50. Bundesstaat.
▣ Literatur:
Stahn, E.: H. Reiseführer mit Landeskunde. Neuausg. Dreieich 1995.
⃟ Cunningham, S.: Mana. Magie u. Spiritualität auf H. A. d. Engl. Neuausg. Bern u. a. 1996.
II Hawaii
[ha'vaɪ, ha'vaɪi, engl. hə'wɑ:i:], die größte der Hawaii-Inseln, 10 414 km2 groß, berühmt durch ihre großartige Vulkanlandschaft mit den Vulkanen Mauna Loa (4 169 m ü. M.), Kilauea (1 243 m ü. M.) und dem erloschenen Mauna Kea (4 205 m ü. M.), dem höchsten Berg der Inselgruppe. Der Nationalpark »Vulkane von Hawaii« wurde von der UNESCO zum Welterbe erklärt.
I Hawaii[ha'vaɪ, ha'vaɪi, engl. hə'wɑ:i:], Abk. Ha., Bundesstaat der USA, umfasst die Hawaii-Inseln (engl. Hawaiian Islands), im zentralen N-Pazifik, 16 760 km2, (1997) 1,187 Mio. Ew.; Hptst. ist Honolulu auf Oahu.
Landesnatur, Bevölkerung: Der Archipel besteht aus acht Hauptinseln (die größten sind Hawaii, Kauai, Oahu, Molokai, Maui) und mehr als 120 kleinen Inseln, Atollen und Klippen (meist unbewohnte Koralleninseln). Die Inseln verdanken, abgesehen von Korallenriffen, ihre Entstehung Vulkanen, die sich aus Tiefen bis 5 400 m u. M. in Höhen bis zu 4 205 m ü. M. (Mauna Kea) erheben. Noch aktiv sind der Mauna Loa und der Kilauea. Das Klima ist mild und ausgeglichen. Im Ggs. zu den feuchten Luvseiten mit trop. Vegetation bleiben die Leeseiten der Inseln relativ trocken. Die Bev. besteht aus Weißen (bes. aus den übrigen Staaten der USA zugewandert), Japanern, Filipinos, Hawaiianern (12,3 %), Chinesen u. a., die in zunehmendem Maße verschmelzen.Wirtschaft: An erster Stelle steht der Fremdenverkehr. Anbau und Verarbeitung von Zuckerrohr und Ananas (wichtigste Exportgüter, v. a. zum amerikan. Festland) in hoch mechanisierten Plantagen, daneben Kaffee, Gemüse, Bananen, Blumen (Orchideen). Zw. den Inseln besteht reger Schiffs- und Flugverkehr. Haupthafen und internat. Flughafen ist Honolulu.
Geschichte: 1778 entdeckte J. Cook die von Polynesiern etwa seit 800 n. Chr. besiedelten H.-Inseln und nannte sie Sandwich Islands. Um 1800 vereinte Kamehameha I. (* 1753, ✝ 1817) die Inseln zu einem Königreich, das ab 1850 zunehmend unter den Einfluss der USA geriet (1887 Errichtung der amerikan. Marinebasis Pearl Harbor). Nach Gründung der Rep. (1894) wurden die H.-Inseln 1898 von den USA annektiert (1900-1959 Territorium); seit 1959 50. Bundesstaat.
▣ Literatur:
Stahn, E.: H. Reiseführer mit Landeskunde. Neuausg. Dreieich 1995.
⃟ Cunningham, S.: Mana. Magie u. Spiritualität auf H. A. d. Engl. Neuausg. Bern u. a. 1996.
II Hawaii
[ha'vaɪ, ha'vaɪi, engl. hə'wɑ:i:], die größte der Hawaii-Inseln, 10 414 km2 groß, berühmt durch ihre großartige Vulkanlandschaft mit den Vulkanen Mauna Loa (4 169 m ü. M.), Kilauea (1 243 m ü. M.) und dem erloschenen Mauna Kea (4 205 m ü. M.), dem höchsten Berg der Inselgruppe. Der Nationalpark »Vulkane von Hawaii« wurde von der UNESCO zum Welterbe erklärt.