Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Haschisch
Hạschisch[arab. »Gras«] das auch der, weit verbreitetes Rauschgift, das durch Extraktion aus dem Harz des Ind. Hanfs gewonnen wird. Die wirksamen Bestandteile, Tetrahydrocannabinol u. a. Cannabinolabkömmlinge, befinden sich in einem harzartigen Sekret, das von Drüsenhaaren an Blüten, Blättern und Stängeln (bes. der weibl. Pflanzen) ausgeschieden wird. Beim Marihuana handelt es sich um die getrockneten blühenden Triebspitzen. H. ruft (individuell unterschiedlich) Euphorie, Halluzinationen hervor und führt zu psych. Abhängigkeit (Rauschgifte). In Dtl. unterliegen H. und Hanf-(Cannabis-)Produkte als nicht verkehrsfähige Betäubungsmittel dem Betäubungsmittelgesetz.
▣ Literatur:
Täschner, K.-L.: Das Cannabisproblem. H. u. seine Wirkungen. Köln 31986.
⃟ Cannabis. Zwanzig Plädoyers aus Politik, Kultur u. Wissenschaft, hg. v. J. Neumeyer. München 1996.
Hạschisch[arab. »Gras«] das auch der, weit verbreitetes Rauschgift, das durch Extraktion aus dem Harz des Ind. Hanfs gewonnen wird. Die wirksamen Bestandteile, Tetrahydrocannabinol u. a. Cannabinolabkömmlinge, befinden sich in einem harzartigen Sekret, das von Drüsenhaaren an Blüten, Blättern und Stängeln (bes. der weibl. Pflanzen) ausgeschieden wird. Beim Marihuana handelt es sich um die getrockneten blühenden Triebspitzen. H. ruft (individuell unterschiedlich) Euphorie, Halluzinationen hervor und führt zu psych. Abhängigkeit (Rauschgifte). In Dtl. unterliegen H. und Hanf-(Cannabis-)Produkte als nicht verkehrsfähige Betäubungsmittel dem Betäubungsmittelgesetz.
▣ Literatur:
Täschner, K.-L.: Das Cannabisproblem. H. u. seine Wirkungen. Köln 31986.
⃟ Cannabis. Zwanzig Plädoyers aus Politik, Kultur u. Wissenschaft, hg. v. J. Neumeyer. München 1996.