Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Harris
Harris['hærɪs],
1) Sir Arthur Travers, gen. Bomber Harris, brit. Luftmarschall, * Cheltenham (Cty. Gloucestershire) 13. 4. 1892, ✝ Goring-on-Thames (Cty. Oxfordshire) 5. 4. 1984; wurde während des Zweiten Weltkriegs im Febr. 1942 Chef des Oberkommandos der brit. Bomberverbände (»Bomber Command«) und initiierte das Flächenbombardement gegen die dt. Großstädte mit seinen verheerenden Wirkungen auf die Zivilbev. (u. a. im Juli 1943 Zerstörung Hamburgs und angloamerikan. Großangriff auf Dresden am 13. /14. 2. 1945).
2) Bill, eigtl. Willard Palmer H., amerikan. Jazzmusiker (Posaunist), * Philadelphia (Pa.) 28. 10. 1916, ✝ Hallandale (Fla.) 6. 8. 1973; wirkte im Orchester von W. Herman mit. Seine techn. Perfektion wirkte schulebildend.
3) Don »Sugar Cane«, amerikan. Jazzmusiker, * Pasadena (Calif.) 18. 6. 1938; gehört zu den führenden Jazzrockgeigern.
4) Frank (John Thomas), amerikan. Schriftsteller, * Galway (Irland) 14. 2. 1856, ✝ Nizza 26. 8. 1931; gehörte zum Freundeskreis von M. Beerbohm, G. B. Shaw und O. Wilde; schrieb »Die Bombe« (1908), »Oscar Wilde« (Biographie, 2 Bde., 1916), »Mein Leben und Lieben« (4 Bde., 1922-27).
5) Joel Chandler, amerikan. Schriftsteller, * bei Eatonton (Ga.) 9. 12. 1848, ✝ Atlanta (Ga.) 3. 7. 1908; veröffentlichte wichtige Texte afroamerikan. Volkskultur, die er im Süden sammelte und die er in der Sprache schwarzer Landarbeiter von dem alten »Uncle Remus« erzählen lässt.
6) Roy (Leroy), amerikan. Komponist, * Lincoln County (Okla.) 12. 2. 1898, ✝ Santa Monica (Calif.) 1. 10. 1979; verarbeitete in seinen Werken national-folklorist. Elemente.
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