Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Hardy-Weinberg-Regel
Hardy-Weinberg-Regel['hɑ:dɪ-], von dem brit. Mathematiker G. H. Hardy (* 1877, ✝ 1947) und dem dt. Biologen W. Weinberg (* 1862, ✝ 1937) 1908 unabhängig voneinander aufgestellte Regel über die Verteilung von Erbmerkmalen in großen Populationen, nach der die ursprüngl. Proportionen von Allelen in allen folgenden Generationen erhalten bleiben (Konstanz der Genfrequenzen); grundlegende Regel der Populationsgenetik. Werden Genfrequenzen gefunden, die nicht der H.-W.-R. entsprechen, ist Evolution erfolgt. Daher gelten alle Erscheinungen, die die nach der H.-W.-R. erwarteten Genfrequenzen ändern, als Faktoren der Evolution.
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