Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Halbton
Halbton,1) grafische Technik und Fotografie: Bez. für kontinuierlich ineinander übergehende Grau- oder Farbwerte einer Vorlage, eines Negativs oder Positivs.
2) Malerei: Effekt, der durch Farbaufträge in unterschiedl. Stärke entsteht, sodass die darunter liegenden Farbschichten stärker oder schwächer durchscheinen. Auf diese Weise wird der Übergang von Licht zu Schatten simuliert.
3) Musik: im zwölfstufig temperierten Tonsystem das kleinste Intervall (kleine Sekunde), im Unterschied zum Ganzton (große Sekunde), der in zwei Halbtöne zerlegbar ist. Man unterscheidet diaton. H. (Diatonik), die einer Dur- oder Molltonleiter angehören (z. B. e-f), und chromat. H. (Chromatik), die durch Erhöhung oder Erniedrigung einer Tonleiterstufe entstehen (z. B. f-fis), und enharmon. H., die eine doppelt verminderte Terz darstellen (z. B. gis-heses).
Halbton,1) grafische Technik und Fotografie: Bez. für kontinuierlich ineinander übergehende Grau- oder Farbwerte einer Vorlage, eines Negativs oder Positivs.
2) Malerei: Effekt, der durch Farbaufträge in unterschiedl. Stärke entsteht, sodass die darunter liegenden Farbschichten stärker oder schwächer durchscheinen. Auf diese Weise wird der Übergang von Licht zu Schatten simuliert.
3) Musik: im zwölfstufig temperierten Tonsystem das kleinste Intervall (kleine Sekunde), im Unterschied zum Ganzton (große Sekunde), der in zwei Halbtöne zerlegbar ist. Man unterscheidet diaton. H. (Diatonik), die einer Dur- oder Molltonleiter angehören (z. B. e-f), und chromat. H. (Chromatik), die durch Erhöhung oder Erniedrigung einer Tonleiterstufe entstehen (z. B. f-fis), und enharmon. H., die eine doppelt verminderte Terz darstellen (z. B. gis-heses).