Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Halberstadt
Hạlberstadt, 1) Landkreis im RegBez. Magdeburg, Sa.-Anh., (1998) 665 km2 und 81 100 Ew.
2) Krst. von 1) in Sa.-Anh. im nördl. Harzvorland, 42 600 Ew.; städt. Museum, Vogelkundemuseum Heineanum, Gleimhaus; Waggon-, Landmaschinenbau, Elektronik-, Möbel-, Gummi- und Kunststoff verarbeitende Ind., Fleischwarenherstellung (»Halberstädter Würstchen«).- Die Altstadt wurde im Zweiten Weltkrieg schwer zerstört; wieder aufgebaut wurden u. a.: Stephansdom (13.-15. Jh. über Vorgängerbauten, mit bed. Ausstattung), Liebfrauenkirche (12. Jh., roman. Chorschranken um 1200), Dompropstei (16./17. Jh.), Moritz- (11./13. Jh.), Katharinen- (14. Jh.), Martini- (13. Jh.) und Andreaskirche (14. Jh., nur Chor wieder aufgebaut); Bürgerhäuser (15.-17. Jh.).- H. wurde vor 827 Bischofssitz und erhielt 996 eine stadtgleiche Stellung (u. a. Marktrecht); im 13. und 14. Jh. Hansestadt. H. kam 1648 mit dem säkularisierten Bistum H. (danach Fürstentum) an Brandenburg-Preußen.
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