Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Halbbildverfahren
Halbbildverfahren,Fernsehtechnik: gegenwärtig bedeutendstes Fernsehverfahren, bei dem jedes Fernsehbild in Form zweier Halbbilder übertragen wird, die jeweils genau die Hälfte der laut Fernsehstandard pro Bild festgelegten Zeilenzahlen (Vollbild 625 Zeilen) umfassen. Das eine Halbbild enthält die geraden, das andere die ungeraden Zeilen, die ineinander »geschrieben« (verkämmt) werden. Bedingt durch die Halbbildfrequenz, die pro Sekunde übertragene Anzahl an Halbbildern (50 Hz), erfährt der Betrachter eine (vermeintl.) Verdoppelung der Bildfolgefrequenz und damit eine große Flimmerfreiheit. Techn. Grundlage für das H. ist das Zeilensprungverfahren.
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