Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Haarsterne
Haarsterne (Crinoidea), Klasse der Stachelhäuter mit gepanzertem, kelchförmigem Körper, fünf meist gabelartig verzweigten, mit Seitenfortsätzen (Pinnulae) besetzten Armen, durch einen Stiel am Meeresboden befestigt. Bei den Federsternen (Familie Comatulidae) löst sich der Kelch während der Jugendentwicklung vom Stiel und wird frei beweglich, während der Kelch der Seelilien (Ordnung Pentacrinoidea) sessil bleibt. H. leben von Planktonorganismen. Die gestielten Seelilien leben im Stillwasser der Tiefsee; die stiellosen Federsterne, z. B. der Mittelmeerhaarstern, sitzen bes. in der Küstenregion auf Algen oder Korallenstöcken. Sie können durch Auf- und Abbewegung ihrer Arme schwimmen.
Haarsterne (Crinoidea), Klasse der Stachelhäuter mit gepanzertem, kelchförmigem Körper, fünf meist gabelartig verzweigten, mit Seitenfortsätzen (Pinnulae) besetzten Armen, durch einen Stiel am Meeresboden befestigt. Bei den Federsternen (Familie Comatulidae) löst sich der Kelch während der Jugendentwicklung vom Stiel und wird frei beweglich, während der Kelch der Seelilien (Ordnung Pentacrinoidea) sessil bleibt. H. leben von Planktonorganismen. Die gestielten Seelilien leben im Stillwasser der Tiefsee; die stiellosen Federsterne, z. B. der Mittelmeerhaarstern, sitzen bes. in der Küstenregion auf Algen oder Korallenstöcken. Sie können durch Auf- und Abbewegung ihrer Arme schwimmen.