Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
HDTV
HDTV[Abk. für engl. high-definition television »hoch auflösendes Fernsehen«], ein Fernsehsystem, das mit höherer Zeilenzahl je Bild, höherer Bildwechselfrequenz und breitbandigeren Videosignalen arbeitet als die übl. Fernsehnormen. Bei einem größeren Bildschirmformat (Breite-Höhe-Verhältnis 16 : 9, bisher 4 : 3) liefert HDTV damit brillantere, flimmerfreie Bilder und eine deutlich verbesserte Tonqualität. Die in Japan - dem Ursprungsland des HDTV - und in Europa entwickelten Standards sehen bisher eine analoge Bild-, jedoch eine digitale Tonübertragung vor. Die Ausstrahlung analoger HDTV-Sendungen erfordert eine bis zu fünfmal so große Übertragungskapazität und folglich eine weitaus größere Kanalbandbreite als das konventionelle Fernsehen; eine Übertragung ist daher nur über Satellit und Kabel möglich. Das digitale HDTV hat den Vorteil einer Datenkompression, die eine schmalbandige Ausstrahlung der Programme auch durch terrestr. Sender ermöglicht.
HDTV[Abk. für engl. high-definition television »hoch auflösendes Fernsehen«], ein Fernsehsystem, das mit höherer Zeilenzahl je Bild, höherer Bildwechselfrequenz und breitbandigeren Videosignalen arbeitet als die übl. Fernsehnormen. Bei einem größeren Bildschirmformat (Breite-Höhe-Verhältnis 16 : 9, bisher 4 : 3) liefert HDTV damit brillantere, flimmerfreie Bilder und eine deutlich verbesserte Tonqualität. Die in Japan - dem Ursprungsland des HDTV - und in Europa entwickelten Standards sehen bisher eine analoge Bild-, jedoch eine digitale Tonübertragung vor. Die Ausstrahlung analoger HDTV-Sendungen erfordert eine bis zu fünfmal so große Übertragungskapazität und folglich eine weitaus größere Kanalbandbreite als das konventionelle Fernsehen; eine Übertragung ist daher nur über Satellit und Kabel möglich. Das digitale HDTV hat den Vorteil einer Datenkompression, die eine schmalbandige Ausstrahlung der Programme auch durch terrestr. Sender ermöglicht.