Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
gibbssche Phasenregel
gibbssche Phasenregel['gɪbz-], von J. W. Gibbs formulierte Aussage über die Anzahl f der thermodynam. Freiheitsgrade (d. h. der frei wählbaren intensiven Zustandsgrößen) eines thermodynam. Systems, dessen p koexistierende Phasen und k chem. Komponenten sich im Gleichgewicht befinden: f = k — p + 2. Beispiel: Für die drei Aggregatzustände von Wasser gibt es 1 — 3 + 2 = 0 Freiheitsgrade, d. h., sie können gemeinsam nur an einem einzigen Punkt (Tripelpunkt) existieren.
gibbssche Phasenregel['gɪbz-], von J. W. Gibbs formulierte Aussage über die Anzahl f der thermodynam. Freiheitsgrade (d. h. der frei wählbaren intensiven Zustandsgrößen) eines thermodynam. Systems, dessen p koexistierende Phasen und k chem. Komponenten sich im Gleichgewicht befinden: f = k — p + 2. Beispiel: Für die drei Aggregatzustände von Wasser gibt es 1 — 3 + 2 = 0 Freiheitsgrade, d. h., sie können gemeinsam nur an einem einzigen Punkt (Tripelpunkt) existieren.