Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Göreme
Gọ̈reme (byzantin. Korama), stark zerschnittenes Plateau in Inneranatolien, Türkei, nordöstlich von Nevşehir, 1 400-1 500 m ü. M.; bekannt wegen seiner zahlr., aus vulkan. Tuff herauspräparierten Steilwände und Erdpyramiden, in denen Wohnungen, Kirchen und Klöster angelegt (ausgehöhlt) wurden. Die einschiffigen, z. T. mit Querschiff oder als Kreuzkuppelbauten angelegten Höhlenkirchen (v. a. 9.-13. Jh., neben byzantin. auch armen. und syr. Einflüsse) mit bes. gut erhaltenen Wandmalereien in leuchtenden Farben wurden von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Gọ̈reme (byzantin. Korama), stark zerschnittenes Plateau in Inneranatolien, Türkei, nordöstlich von Nevşehir, 1 400-1 500 m ü. M.; bekannt wegen seiner zahlr., aus vulkan. Tuff herauspräparierten Steilwände und Erdpyramiden, in denen Wohnungen, Kirchen und Klöster angelegt (ausgehöhlt) wurden. Die einschiffigen, z. T. mit Querschiff oder als Kreuzkuppelbauten angelegten Höhlenkirchen (v. a. 9.-13. Jh., neben byzantin. auch armen. und syr. Einflüsse) mit bes. gut erhaltenen Wandmalereien in leuchtenden Farben wurden von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.