Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Göncz
Göncz[gønts], Árpád, ungar. Schriftsteller und Politiker, * Budapest 10. 2. 1922; 1956 Teilnahme am Volksaufstand, wurde 1958 zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt, 1963 amnestiert. 1988 beteiligt sich G. an der Gründung des »Bundes Freier Demokraten«. 1989 wurde er Vors. des ungar. Schriftstellerverbandes, 1990 zunächst Parlaments-, am 3. 8. 1990 Staatspräs. (1995 wieder gewählt). G. gestaltet in seinen Werken häufig in histor. oder mythologischer Umkleidung Probleme menschl. Seins (»Der Sandalenträger«, 1974; »Pessimistische Komödie«, 1986).
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