Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Gynander
Gynạnder[grch.] der (Mosaikzwitter, Gynandromorphe), Bez. für Individuen, die mosaikartig aus Bezirken mit männl. und weibl. Geschlechtsmerkmalen bestehen (Chromosomenmosaike). G. sind nur bei Gliederfüßern bekannt; sie sind nicht fähig zur Fortpflanzung. Bei Halbseiten-G. (Halbseitenzwittern) sind die Geschlechtsunterschiede auf die beiden Körperhälften verteilt. Phänotypisch deutlich ausgeprägte Gynandrie (Gynandromorphismus) tritt nur bei Organismen auf, deren Geschlechtsentwicklung nicht hormonell gesteuert wird.
Gynạnder[grch.] der (Mosaikzwitter, Gynandromorphe), Bez. für Individuen, die mosaikartig aus Bezirken mit männl. und weibl. Geschlechtsmerkmalen bestehen (Chromosomenmosaike). G. sind nur bei Gliederfüßern bekannt; sie sind nicht fähig zur Fortpflanzung. Bei Halbseiten-G. (Halbseitenzwittern) sind die Geschlechtsunterschiede auf die beiden Körperhälften verteilt. Phänotypisch deutlich ausgeprägte Gynandrie (Gynandromorphismus) tritt nur bei Organismen auf, deren Geschlechtsentwicklung nicht hormonell gesteuert wird.