Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Gutswirtschaft
Gutswirtschaft,Großgrundbesitz, der einheitlich landwirtschaftlich genutzt wird; im Zug der Bauernbefreiungen aus grund- oder gutsherrl. Verhältnissen entwickelt, bes. in den östl. Landesteilen Preußens. Die G. entstand im 18. Jh. in England, meist in der Form des Pachtguts (daher »Farm«), das als Rentenquelle diente. Ihr Vorbild wirkte bes. auf NW-Dtl. und Mittelschweden, v. a. aber im Bereich der Gutsherrschaft in O-Mitteleuropa, dort meist in Form des Eigenguts oder der Domänenpacht.
Gutswirtschaft,Großgrundbesitz, der einheitlich landwirtschaftlich genutzt wird; im Zug der Bauernbefreiungen aus grund- oder gutsherrl. Verhältnissen entwickelt, bes. in den östl. Landesteilen Preußens. Die G. entstand im 18. Jh. in England, meist in der Form des Pachtguts (daher »Farm«), das als Rentenquelle diente. Ihr Vorbild wirkte bes. auf NW-Dtl. und Mittelschweden, v. a. aber im Bereich der Gutsherrschaft in O-Mitteleuropa, dort meist in Form des Eigenguts oder der Domänenpacht.