Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Guillén
Guillén[gi'ʎen],
1) [gi'λen], Jorge, span. Lyriker, * Valladolid 18. 1. 1893, ✝ Málaga 6. 2. 1984; lebte 1938-77 im Exil; bed. Vertreter der Poésie pure. Sein Lebenswerk, der Gedichtband »Cántico« (1928, 75 Gedichte; bis 1950 auf 334 Gedichte erweitert; dt. Ausw. u. d. T. »Lobgesang«) ist ein Lobgesang auf die Schöpfung.
2) Nicolás, kuban. Dichter, * Camagüey 10. 7. 1902, ✝ Havanna 16. 7. 1989; knüpfte an die Folklore der Schwarzen und Mulatten an und verband sprachl., bildl. und rhythm. Intensität mit sozialrevolutionärer Aussage (»Bitter schmeckt das Zuckerrohr«, 1947; »Auf dem Meere der Antillen fährt ein Schiffchen aus Papier«, 1977; »Umgeblätterte Seiten«, Memoiren, 1982).
Guillén[gi'ʎen],
1) [gi'λen], Jorge, span. Lyriker, * Valladolid 18. 1. 1893, ✝ Málaga 6. 2. 1984; lebte 1938-77 im Exil; bed. Vertreter der Poésie pure. Sein Lebenswerk, der Gedichtband »Cántico« (1928, 75 Gedichte; bis 1950 auf 334 Gedichte erweitert; dt. Ausw. u. d. T. »Lobgesang«) ist ein Lobgesang auf die Schöpfung.
2) Nicolás, kuban. Dichter, * Camagüey 10. 7. 1902, ✝ Havanna 16. 7. 1989; knüpfte an die Folklore der Schwarzen und Mulatten an und verband sprachl., bildl. und rhythm. Intensität mit sozialrevolutionärer Aussage (»Bitter schmeckt das Zuckerrohr«, 1947; »Auf dem Meere der Antillen fährt ein Schiffchen aus Papier«, 1977; »Umgeblätterte Seiten«, Memoiren, 1982).