Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Guattari
Guattarị, Félix, frz. Philosoph und Psychoanalytiker, * Villeneuve-les-Sablons (Dép. Oise) 1930, ✝ Paris 29. 8. 1992; Schüler J. Lacans; arbeitete ab 1953 als Psychoanalytiker an der alternativen Klinik »La Borde« (Cour-Cheverny), bemüht um eine »revolutionäre, psychiatr. Praxis« (Selbstverwaltung, ständiges Spiel von Gruppenauflösungen und -bildungen u. a.). G. und G. Deleuze bestimmten (entgegen S. Freud und Lacan) in »Anti-Ödipus« (1972) und »Tausend Plateaus« (1980), bewusst antiwissenschaftlich, das Unbewusste als lediglich sozial bedingt.
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