Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Gräser
Gräser, 1) (Süßgräser, Gramineen, Gramineae, Poaceae), weltweit verbreitete Familie der Einkeimblättrigen mit rd. 8 000 Arten (in Dtl. über 200 Arten) in rd. 700 Gattungen; krautige, einjährige oder ausdauernde Pflanzen; Halme in Knoten und Internodien gegliedert; Blätter schmal, spitz, parallelnervig. Die windbestäubten, im Allg. zwittrigen Blüten sind in Ährchen angeordnet, von trockenhäutigen Hochblättern (Spelzen) umgeben und zu Gesamtblütenständen (Ähren, Rispen, Trauben) zusammengefasst. Die Grasfrucht (Karyopse) ist stärkereich. - Die Süß-G. sind in Savannen, Steppen, Wiesen, Dünen u. a. Formationen bestandbildend und als Nutzpflanzen für die Viehhaltung (Futter-G.) und als Getreide von größter Bedeutung.
Literatur:
Hubbard, C. E.: G. Beschreibung, Verbreitung, Verwendung. A. d. Engl. Stuttgart 21985.
2) (Sauer-G.), die Riedgräser.
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