Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Groningen
Groningen['xro:nɪŋə],
1) nordöstl. Provinz der Niederlande.
2) Hptst. von 1), im NO der Niederlande, 170 000 Ew.; Univ. (gegr. 1614), Akademien für Baukunst und für bildende Künste, Handelshochschule, Museen (u. a. neues Kunstmuseum, 1992-94); Handels- und Ind.zentrum (Schiff- und Maschinenbau, chem., Elektro-, Nahrungsmittel-, Möbel-, Papier-, Gummi- u. a. Ind.); in der Nähe Erdgasförderung. Verkehrszentrum; durch den Emskanal Verbindung zum Vorhafen Delfzijl; Flughafen südlich von G. bei Eelde.- Die Altstadt wird bestimmt von dem Grote Markt (mit klassizist. Rathaus, spätgot. Martinskirche und dem Goudkantoor, einem Renaissancebau) und dem Fischmarkt (mit der A-Kerk, 15. Jh.).- G., erstmals im 11. Jh. erwähnt, gehörte im MA. zum Bistum Utrecht, wurde 1282 Hansestadt und 1536 habsburgisch; 1594 durch Moritz von Oranien erobert.
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