Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Groener
Groener['grø:-], Wilhelm, General und Politiker, * Ludwigsburg 22. 11. 1867, ✝ Bornstedt (heute zu Potsdam) 3. 5. 1939; trat 1884 in die württemberg. Armee ein. Seit 1916 Generalleutnant, stand G. 1916-17 an der Spitze des für eine Steigerung von Rüstung und Kriegswirtschaft verantwortl. Kriegsamtes. Als Erster Generalquartiermeister der OHL (1918-19) leitete er den Rückmarsch und die Demobilisierung des dt. Heeres. Im Nov. 1918 trug er maßgeblich zur Abwehr eines revolutionären Umsturzes bei (Ebert-Groener-Pakt). 1928-32 war er Reichswehrmin. Als Reichsinnenmin. (1931-32) in der Regierung Brüning setzte er das Verbot von SA und SS durch.
Groener['grø:-], Wilhelm, General und Politiker, * Ludwigsburg 22. 11. 1867, ✝ Bornstedt (heute zu Potsdam) 3. 5. 1939; trat 1884 in die württemberg. Armee ein. Seit 1916 Generalleutnant, stand G. 1916-17 an der Spitze des für eine Steigerung von Rüstung und Kriegswirtschaft verantwortl. Kriegsamtes. Als Erster Generalquartiermeister der OHL (1918-19) leitete er den Rückmarsch und die Demobilisierung des dt. Heeres. Im Nov. 1918 trug er maßgeblich zur Abwehr eines revolutionären Umsturzes bei (Ebert-Groener-Pakt). 1928-32 war er Reichswehrmin. Als Reichsinnenmin. (1931-32) in der Regierung Brüning setzte er das Verbot von SA und SS durch.