Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Greifvögel
Greifvögel(Falconiformes), mit rd. 290 Arten weltweit verbreitete Ordnung 14-140 cm langer, tagaktiver Vögel mit Spannweiten von 25 cm bis über 3 m; mit kurzem, hakig gekrümmtem Oberschnabel und kräftigen Beinen, deren Zehen (mit Ausnahme der Aasfresser wie Geier) starke, gekrümmte, spitze, dem Ergreifen und häufig auch dem Töten von Beutetieren dienende Krallen aufweisen. Die G. jagen i. d. R. Wirbeltiere oder Insekten. Die systemat. Gliederung der G. ist umstritten; man zählt zu ihnen u. a. die Adler, Geier, Habichte, Milane, Weihen, Bussarde und Falken. Der Bestand vieler Arten der G. ist äußerst gefährdet.
Literatur:
Bednarek, W.: G. Biologie, Ökologie, bestimmen, schützen. Hannover 1996.
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