Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Greene
Greene[gri:n],
1) Graham, engl. Schriftsteller, * Berkhamstead (Cty. Hertfordshire) 2. 10. 1904, ✝ Vevey (Schweiz) 3. 4. 1991; trat zum Katholizismus über. G. stellt in seinen Romanen (z. T. verfilmt, mit zumeist religiöser Thematik) seine Gestalten in den Konflikt zw. Selbstverwirklichung in Sünde und kirchl. Orthodoxie; erzähltechnisch zeichnen sie sich durch spannende Handlung, knappe Sprache und beklemmend dichte Atmosphäre aus (»Am Abgrund des Lebens«, 1938; »Die Kraft und die Herrlichkeit«, 1940; »Das Herz aller Dinge«, 1948; »Der dritte Mann«, 1950; »Das Ende einer Affäre«, 1951; »Der stille Amerikaner«, 1955; »Unser Mann in Havanna«, 1958; »Ein ausgebrannter Fall«, 1961; »Die Stunde der Komödianten«, 1966; »Die Reisen mit meiner Tante«, 1969; »Der Honorarkonsul«, 1973; »Monsignore Quijote«, 1982). G. verfasste auch Dramen (»Der letzte Raum«, 1953; »Der verbindliche Liebhaber«, 1959) und autobiograph. Schriften (»Eine Art Leben«, 1971; »Fluchtwege«, 1980).
Literatur:
Shelden, M.: G. G. Eine Biographie. A. d. Engl. Göttingen 1995.
2) Robert, engl. Schriftsteller, * Norwich 8. 7. 1558, ✝ London 3. 9. 1592; schrieb Pamphlete mit realist. Schilderungen des Londoner Gaunermilieus und Theaterstücke, die die elisabethan. Dramatik begründeten.
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: Greene