Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Green
Green[gri:n],
1) George, brit. Mathematiker und Physiker, * getauft Nottingham 14. 7. 1793, ✝ Sneinton (heute zu Nottingham) 31. 5. 1841; begründete neben C. F. Gauß die Potenzialtheorie, führte den Begriff der Potenzialfunktion in die mathemat. Theorie der Elektrizität und des Magnetismus ein; die greenschen Funktionen stellen Beziehungen zw. Oberflächen- und Volumenintegralen her und spielen in der theoret. Physik, bes. bei Randwertproblemen, eine wichtige Rolle.
2) Henry, eigtl. Henry Vincent Yorke, engl. Schriftsteller, * Forthampton Court (Cty. Gloucestershire) 29. 10. 1905, ✝ London 14. 12. 1973; schrieb poetisch-symbol. Romane, meist in Dialogform (»Blindsein«, 1926; »Dämmerung«, 1948; »Liebesspiele«, auch u. d. T. »Schwärmerei«, 1952).
3) [grin], Julien, amerikan. Schriftsteller frz. Sprache, * Paris 6. 9. 1900, ✝ ebd. 13. 8. 1998; trat 1916 zum Katholizismus über, lebte in Paris; schilderte in seinen Romanen (»Mont-Cinère«, 1926; »Adrienne Mésurat«, 1927; »Leviathan«, 1929; »Treibgut«, 1932; »Der Geisterseher«, 1934; »Jeder Mensch in seiner Nacht«, 1960; »Von fernen Ländern«, 1987; »Dixie«, 1995) Menschen, die aus ihrer Daseinsangst in leidenschaftl. Liebe oder in eine Sphäre des Traums zu entfliehen versuchen oder in Wahnsinn und Verbrechen enden. G. schrieb außerdem Dramen, autobiograph. Schriften, Erzählungen und Tagebücher.
Green[gri:n],
1) George, brit. Mathematiker und Physiker, * getauft Nottingham 14. 7. 1793, ✝ Sneinton (heute zu Nottingham) 31. 5. 1841; begründete neben C. F. Gauß die Potenzialtheorie, führte den Begriff der Potenzialfunktion in die mathemat. Theorie der Elektrizität und des Magnetismus ein; die greenschen Funktionen stellen Beziehungen zw. Oberflächen- und Volumenintegralen her und spielen in der theoret. Physik, bes. bei Randwertproblemen, eine wichtige Rolle.
2) Henry, eigtl. Henry Vincent Yorke, engl. Schriftsteller, * Forthampton Court (Cty. Gloucestershire) 29. 10. 1905, ✝ London 14. 12. 1973; schrieb poetisch-symbol. Romane, meist in Dialogform (»Blindsein«, 1926; »Dämmerung«, 1948; »Liebesspiele«, auch u. d. T. »Schwärmerei«, 1952).
3) [grin], Julien, amerikan. Schriftsteller frz. Sprache, * Paris 6. 9. 1900, ✝ ebd. 13. 8. 1998; trat 1916 zum Katholizismus über, lebte in Paris; schilderte in seinen Romanen (»Mont-Cinère«, 1926; »Adrienne Mésurat«, 1927; »Leviathan«, 1929; »Treibgut«, 1932; »Der Geisterseher«, 1934; »Jeder Mensch in seiner Nacht«, 1960; »Von fernen Ländern«, 1987; »Dixie«, 1995) Menschen, die aus ihrer Daseinsangst in leidenschaftl. Liebe oder in eine Sphäre des Traums zu entfliehen versuchen oder in Wahnsinn und Verbrechen enden. G. schrieb außerdem Dramen, autobiograph. Schriften, Erzählungen und Tagebücher.