Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Goa
Goa,ind. Bundesstaat, an der W-Küste Vorderindiens, 3 702 km2, (1994) 1,24 Mio. Ew.,
Hptst. Panaji; im Delta der Flüsse Mandavi und Juari ertragreiche Reis- und Kokospalmenkulturen; Eisenerz-, Manganerz- und Bauxitabbau; Herstellung von Textilien, Düngemitteln, pharmazeut., elektron. u. a. Erzeugnissen; an den Stränden Fremdenverkehr. Die Kirchen und Klöster (16./17. Jh.) der ehem. portugies. Hptst. Velha Goa (östlich von Panaji) sind heute Ruinenstätten (UNESCO-Weltkulturerbe). - Das seit Ende des 15. Jh. zum Sultanat Bijapur gehörende G. wurde 1510 portugiesisch (Eroberung durch A. de Albuquerque); 1951-61 zus. mit Daman und Diu Teil der weitgehend autonomen portugies. Überseeprovinz »Estado da India«. Nach Besetzung durch ind. Truppen (1961) erhielt G. mit Daman und Diu den Status eines ind. Unionsterritoriums; 1987 wurde G. Bundesstaat der Ind. Union.
Goa,ind. Bundesstaat, an der W-Küste Vorderindiens, 3 702 km2, (1994) 1,24 Mio. Ew.,
Hptst. Panaji; im Delta der Flüsse Mandavi und Juari ertragreiche Reis- und Kokospalmenkulturen; Eisenerz-, Manganerz- und Bauxitabbau; Herstellung von Textilien, Düngemitteln, pharmazeut., elektron. u. a. Erzeugnissen; an den Stränden Fremdenverkehr. Die Kirchen und Klöster (16./17. Jh.) der ehem. portugies. Hptst. Velha Goa (östlich von Panaji) sind heute Ruinenstätten (UNESCO-Weltkulturerbe). - Das seit Ende des 15. Jh. zum Sultanat Bijapur gehörende G. wurde 1510 portugiesisch (Eroberung durch A. de Albuquerque); 1951-61 zus. mit Daman und Diu Teil der weitgehend autonomen portugies. Überseeprovinz »Estado da India«. Nach Besetzung durch ind. Truppen (1961) erhielt G. mit Daman und Diu den Status eines ind. Unionsterritoriums; 1987 wurde G. Bundesstaat der Ind. Union.