Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Glockenturm
Glockenturm,neben der Kirche stehender oder in den Baukörper integrierter Turm, der die Glockenstube mit den Glocken aufnimmt. Der frei stehende G. kommt zuerst bei frühchristl. Basiliken Italiens vor (Campanile) und erscheint wieder häufiger im modernen Kirchenbau des 20. Jh.; nördlich der Alpen wurden Turm und Kirchengebäude seit karoling. Zeit i. d. R. miteinander verbunden. G. sind beim Kirchenbau allg. üblich. Eine Ausnahme bilden die Kirchen der Zisterzienser und der Bettelorden, deren Regeln nur einen Dachreiter erlauben.
Glockenturm,neben der Kirche stehender oder in den Baukörper integrierter Turm, der die Glockenstube mit den Glocken aufnimmt. Der frei stehende G. kommt zuerst bei frühchristl. Basiliken Italiens vor (Campanile) und erscheint wieder häufiger im modernen Kirchenbau des 20. Jh.; nördlich der Alpen wurden Turm und Kirchengebäude seit karoling. Zeit i. d. R. miteinander verbunden. G. sind beim Kirchenbau allg. üblich. Eine Ausnahme bilden die Kirchen der Zisterzienser und der Bettelorden, deren Regeln nur einen Dachreiter erlauben.