Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Globalisierung
Globalisierung, schlagwortartig benutzte Bez. für die zunehmende weltweite Durchdringung von Märkten, v. a. bewirkt durch die wachsende Bedeutung der internat. Finanzmärkte, den Welthandel und die intensive internat. Ausrichtung von (multinat.) Unternehmen (»Global Players«) und begünstigt durch neue Telekommunikationstechniken sowie durch Finanzinnovationen. Diskutiert wird u. a., inwieweit die Einflussmöglichkeit einer nat. (Wirtschafts-)Politik durch die G. eingeschränkt wird und welche Beschäftigungseffekte daraus erwachsen.
Literatur:
Altvater, E.u. Mahnkopf, B.: Grenzen der G. Ökonomie, Ökologie u. Politik in der Weltgesellschaft. Münster 1996.
Grenzüberschreitende Produktion u. Strukturwandel. G. der dt. Wirtschaft, Beiträge v. H.-H. Härtel u. a. Baden-Baden 1996.
Beck, U.: Was ist G.? Frankfurt am Main 51998.
Cohen, D.: Fehldiagnose G. A. d. Frz. Frankfurt am Main 21998.
Benhabib, S.: Kulturelle Vielfalt u. demokratische Gleichheit. Politische Partizipation im Zeitalter der G. Frankfurt am Main 1999.
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