Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Gliederfüßer
Gliederfüßer(Arthropoden, Arthropoda), seit dem Kambrium bekannter Stamm der Gliedertiere, der mit über 850 000 Arten fast 70 % aller Tierarten umfasst; Körperlänge von unter 0,1 mm bis etwa 60 cm; mit Außenskelett aus Chitin. Da die Chitinkutikula nicht dehnbar ist, sind beim Wachstum der G. regelmäßige Häutungen und Neubildungen der Kutikula erforderlich. - Die G. stammen von Ringelwürmern ab. Demnach ist auch ihr Körper segmentiert. Urspr. trägt jedes Segment ein Paar Gliedmaßen, die sehr unterschiedlich ausgebildet sein können (z. B. als Laufbeine, Flügel, Saugrüssel, Fühler). Die Sinnesorgane (v. a. chem. und opt. Sinn) sind meist hoch entwickelt, ebenso das Zentralnervensystem. Zu den G. zählen v. a. Spinnentiere, Asselspinnen, Krebstiere, Tausendfüßer, Hundertfüßer und Insekten.
Gliederfüßer(Arthropoden, Arthropoda), seit dem Kambrium bekannter Stamm der Gliedertiere, der mit über 850 000 Arten fast 70 % aller Tierarten umfasst; Körperlänge von unter 0,1 mm bis etwa 60 cm; mit Außenskelett aus Chitin. Da die Chitinkutikula nicht dehnbar ist, sind beim Wachstum der G. regelmäßige Häutungen und Neubildungen der Kutikula erforderlich. - Die G. stammen von Ringelwürmern ab. Demnach ist auch ihr Körper segmentiert. Urspr. trägt jedes Segment ein Paar Gliedmaßen, die sehr unterschiedlich ausgebildet sein können (z. B. als Laufbeine, Flügel, Saugrüssel, Fühler). Die Sinnesorgane (v. a. chem. und opt. Sinn) sind meist hoch entwickelt, ebenso das Zentralnervensystem. Zu den G. zählen v. a. Spinnentiere, Asselspinnen, Krebstiere, Tausendfüßer, Hundertfüßer und Insekten.