Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Gleichnis
Gleichnis,in der Literatur Form des Vergleichs in literar. Sprache, bei dem ein Vorgang, eine Vorstellung oder ein Zustand durch einen entsprechenden Sachverhalt aus einem anderen sinnlich-gegenständl. Bereich veranschaulicht wird, wobei beiden Vorstellungen ein drittes Moment (Tertium Comparationis) gemeinsam ist. Anders als bei der Metapher stellt das G. das Bild nicht an die Stelle der Sache (»Frühling des Lebens« für »Jugendzeit«), sondern es stellt beides, durch eine Vergleichspartikel verbunden, nebeneinander. (Parabel)
Gleichnis,in der Literatur Form des Vergleichs in literar. Sprache, bei dem ein Vorgang, eine Vorstellung oder ein Zustand durch einen entsprechenden Sachverhalt aus einem anderen sinnlich-gegenständl. Bereich veranschaulicht wird, wobei beiden Vorstellungen ein drittes Moment (Tertium Comparationis) gemeinsam ist. Anders als bei der Metapher stellt das G. das Bild nicht an die Stelle der Sache (»Frühling des Lebens« für »Jugendzeit«), sondern es stellt beides, durch eine Vergleichspartikel verbunden, nebeneinander. (Parabel)