Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Giscard d'Estaing
Giscard d'Estaing[ʒiskardɛs'tɛ̃], Valéry, frz. Politiker, * Koblenz 2. 2. 1926; 1962-66 und 1969-74 Finanz- und Wirtschaftsmin., gründete 1966 die den Gaullisten nahe stehende Unabhängige Republikan. Partei (bis 1973 deren Vors.). 1974-81 Staatspräs., begann G. d'E. seine Amtszeit mit einem Reformprogramm (u. a. Liberalisierung der Abtreibungs- und Scheidungsgesetzgebung) und leitete ein umfangreiches Programm zur friedl. Nutzung der Kernenergie ein. In seiner Europapolitik förderte er die integrativen Ziele der EG. Mit militär. Interventionen hielt er Frankreichs Präsenz in Afrika aufrecht. Er schrieb u. a. »Macht und Leben« (1988, Erinnerungen).
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