Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Gibbons
I Gibbons['gɪbənz], Orlando, engl. Komponist, getauft Oxford 25. 12. 1583, ✝ Canterbury 5. 6. 1625; wurde 1619 Hofvirginalist und 1623 daneben Organist von Westminster Abbey in London; führender Vertreter der engl. Virginalisten.
II Gịbbons
[frz.] (Langarmaffen, Hylobatidae), Familie schwanzloser, in Familienverbänden lebender Affen mit sehr langen Armen. G. sind Baumbewohner südostasiat. Dschungel und Bergwälder, sie hangeln und klettern ausgezeichnet. Die größte Art, der glänzend schwarze Siamang (Symphalangus syndactylus), mit einer Sitzhöhe bis zu 90 cm, lebt auf Sumatra und der Malaiischen Halbinsel. Der Silber-G. (Wau-Wau, Hylobates moloch), mit weißl. Haarkranz um sein schwarzes Gesicht, ist auf Java und Borneo heimisch, der meist schwarze Hulock (Hylobates hoolock) und der hellere Weißhand-G. oder Lar (Hylobates lar) leben in Vorderindien.
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