Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Ghasel
Ghasel[arab. »Gespinst«] das (Gasel), aus Arabien stammende, von Persern, Türken und Indern übernommene Gedichtform, besteht i. d. R. aus 3-15 Verspaaren: das erste (Königshaus) ist gereimt, der gleiche Reim kehrt in allen geradzahligen Zeilen wieder, die ungeradzahligen bleiben ungereimt (aa ba ca da). Ein Meister des G. war Schams od-Din Mohammed, gen. Hafis. Dt. G. schrieben u. a. F. Schlegel, Goethe, A. von Platen, F. Rückert, R. Hagelstange.
Ghasel[arab. »Gespinst«] das (Gasel), aus Arabien stammende, von Persern, Türken und Indern übernommene Gedichtform, besteht i. d. R. aus 3-15 Verspaaren: das erste (Königshaus) ist gereimt, der gleiche Reim kehrt in allen geradzahligen Zeilen wieder, die ungeradzahligen bleiben ungereimt (aa ba ca da). Ein Meister des G. war Schams od-Din Mohammed, gen. Hafis. Dt. G. schrieben u. a. F. Schlegel, Goethe, A. von Platen, F. Rückert, R. Hagelstange.