Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Gesellschaftsinseln
Gesellschaftsinseln (frz. Îles de la Société), zu Französisch-Polynesien gehörende Inselgruppe im Pazif. Ozean, vulkan. Ursprungs, von Korallenriffen umgeben. Die südöstl. »Inseln über dem Winde« (mit Tahiti) und die nordwestl. »Inseln unter dem Winde« (mit Raiatéa und Bora Bora) sowie ganz im W die drei Atolle Mahipaa, Sciully und Bellingshausen umfassen zus. 1 647 km2 mit (1988) 162 500 Ew.; Hauptstadt Frz.-Polynesiens und der Inseln über dem Winde ist Papeete (auf Tahiti), der Inseln unter dem Winde Uturoa (auf Raiatéa); Kokospalm-, Zitrus-, Brotfruchtbaumkulturen, Anbau von Bananen, Taro, Vanille; Ausfuhr von Kopra, Vanille, Phosphaten. - 1767 entdeckt, erhielten sie 1769 durch J. Cook zu Ehren der Königl. Geograph. Gesellschaft in London ihren Namen; wurden 1842 frz. Protektorat, 1880-88 frz. Kolonie.
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