Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Geschwulst
Geschwulst(Tumor), i. w. S. jede örtlich begrenzte (umschriebene) Schwellung von Gewebsteilen (Organen), z. B. durch Entzündungserreger oder mechan. Einwirkung, die sich nach Beseitigung der Ursache zurückbildet; i. e. S. eine krankhafte Gewebsneubildung (Neoplasma, Blastom), die aus körpereigenen Zellen hervorgegangen ist und abweichend vom Gesamtplan des Organismus wuchernd wächst. Es kann in der Entwicklung zwar zu Stillstand, Schrumpfung mit Verhärtung und Vernarbung kommen, i. d. R. aber nicht zu einer Spontanheilung (Rückbildung ohne Therapie). Eine gutartige G. (benigne G.) wächst verdrängend, ist meist abgekapselt und bleibt auf den Ursprungsort beschränkt. Eine bösartige G. (maligne G.), z. B. Karzinom (Krebs), Sarkom, Lymphom, wächst schnell und zerstörend in benachbartes Gewebe ein, bildet häufig Metastasen und führt ohne rechtzeitige Behandlung zum Tod.
Geschwulst(Tumor), i. w. S. jede örtlich begrenzte (umschriebene) Schwellung von Gewebsteilen (Organen), z. B. durch Entzündungserreger oder mechan. Einwirkung, die sich nach Beseitigung der Ursache zurückbildet; i. e. S. eine krankhafte Gewebsneubildung (Neoplasma, Blastom), die aus körpereigenen Zellen hervorgegangen ist und abweichend vom Gesamtplan des Organismus wuchernd wächst. Es kann in der Entwicklung zwar zu Stillstand, Schrumpfung mit Verhärtung und Vernarbung kommen, i. d. R. aber nicht zu einer Spontanheilung (Rückbildung ohne Therapie). Eine gutartige G. (benigne G.) wächst verdrängend, ist meist abgekapselt und bleibt auf den Ursprungsort beschränkt. Eine bösartige G. (maligne G.), z. B. Karzinom (Krebs), Sarkom, Lymphom, wächst schnell und zerstörend in benachbartes Gewebe ein, bildet häufig Metastasen und führt ohne rechtzeitige Behandlung zum Tod.