Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Gepiden
Gepiden,ostgerman., den Goten verwandtes Volk, das im 3. Jh. aus dem Weichselmündungsgebiet in die röm. Provinz Dakien (Siebenbürgen) auswanderte und seit etwa 400 verlässl. Vasall der Hunnen war. Nach Attillas Tod (453) erhob sich der G.-König Ardarich und befreite SO-Europa von der Hunnenherrschaft. Die G. besiedelten dann das Land zw. Theiß und Donau und waren, seit dem späten 4. Jh. Arianer, bis 567 (Niederlage gegen Langobarden) bestimmend im Karpatenbecken.
Gepiden,ostgerman., den Goten verwandtes Volk, das im 3. Jh. aus dem Weichselmündungsgebiet in die röm. Provinz Dakien (Siebenbürgen) auswanderte und seit etwa 400 verlässl. Vasall der Hunnen war. Nach Attillas Tod (453) erhob sich der G.-König Ardarich und befreite SO-Europa von der Hunnenherrschaft. Die G. besiedelten dann das Land zw. Theiß und Donau und waren, seit dem späten 4. Jh. Arianer, bis 567 (Niederlage gegen Langobarden) bestimmend im Karpatenbecken.