Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Generation
Generation[lat.] die,
1) allg.: die einzelnen Glieder einer Geschlechterfolge bei Menschen (Eltern, Kindern, Enkeln), Tieren und Pflanzen.
2) Bevölkerungswissenschaft: alle in einem bestimmten Jahr (Jahrfünft, -zehnt) Geborenen; der durchschnittl. Abstand zw. den Geburtsjahren der Eltern und ihrer Kinder (G.-Abstand); in der Soziologie die Gesamtheit der innerhalb eines bestimmten zeitl. Spielraums geborenen Gesellschaftsmitgl., die durch ähnl. kulturelle Orientierungen, soziale Einstellungen und Verhaltensweisen geprägt sind. Markiert in traditionalen Gesellschaften die Altersdifferenz zw. Eltern und Kindern den »natürl.« Abstand der jungen und alten G., so sind in Zeiten des beschleunigten Wandels die Zeitabstände geschrumpft, sodass wenige Jahre einen G.-Unterschied bedeuten.
3) Physik: allg. die Erzeugung von Paaren von Ladungsträgern mit entgegengesetzter Ladung, speziell die Bildung von Elektron-Loch-Paaren in Halbleitern. Ggs. Rekombination.
Generation[lat.] die,
1) allg.: die einzelnen Glieder einer Geschlechterfolge bei Menschen (Eltern, Kindern, Enkeln), Tieren und Pflanzen.
2) Bevölkerungswissenschaft: alle in einem bestimmten Jahr (Jahrfünft, -zehnt) Geborenen; der durchschnittl. Abstand zw. den Geburtsjahren der Eltern und ihrer Kinder (G.-Abstand); in der Soziologie die Gesamtheit der innerhalb eines bestimmten zeitl. Spielraums geborenen Gesellschaftsmitgl., die durch ähnl. kulturelle Orientierungen, soziale Einstellungen und Verhaltensweisen geprägt sind. Markiert in traditionalen Gesellschaften die Altersdifferenz zw. Eltern und Kindern den »natürl.« Abstand der jungen und alten G., so sind in Zeiten des beschleunigten Wandels die Zeitabstände geschrumpft, sodass wenige Jahre einen G.-Unterschied bedeuten.
3) Physik: allg. die Erzeugung von Paaren von Ladungsträgern mit entgegengesetzter Ladung, speziell die Bildung von Elektron-Loch-Paaren in Halbleitern. Ggs. Rekombination.