Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Gelbfieber
Gelbfieber,gefährl., im trop. Afrika und Amerika endemisch vorkommende, in Dtl. meldepflichtige Infektionskrankheit; Erreger ist das G.-Virus (Charon evagatus), Überträger sind Mücken der Gattung Aedes. 3-6 Tage nach dem Insektenstich kommt es zu hohem Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen. Bei ungünstigem Verlauf folgt nach einer kurzen Besserung unter erneutem Temperaturanstieg das tox. Stadium des G. u. a. mit schweren Leber- und Nierenschäden. Eine besondere Form des G. ist das Dschungel- bzw. Buschfieber, das in Afrika und Südamerika Brüllaffen, Opossums, Ameisenbären und Gürteltiere befällt. - Die Behandlung beschränkt sich auf symptomat. Maßnahmen; vorbeugend ist eine Schutzimpfung möglich.
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