Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Geiseltal
Geiseltal,ehem. Braunkohlenrevier in Sa.-Anh., im Tal der Geisel (linker Nebenfluss der Saale, mündet bei Merseburg [Saale]); die Kohlenvorkommen wurden bis 1993 fast vollständig abgebaut. - In der Braunkohle und ihren Begleitschichten fand man zahlr. Pflanzen- und Tierreste des Mitteleozäns, z. B. von Nadelhölzern, Palmen, Edelkastanien, Feigen, Magnolien- und Lorbeergewächsen sowie von Halbaffen, Urpferden, Raubtieren, Nagetieren, Vögeln, Knochenfischen, Beuteltieren, Krokodilen, Schildkröten, Krebsen. Die Funde werden in Halle (Saale) im G.-Museum aufbewahrt.
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