Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Geghard
Geghạrd(Gegạrd, Ajriwạnk), ummauerter, teils in Fels gehöhlter Klosterkomplex in Armenien, 40 km südöstlich von Erewan; nach der Legende bereits im 4. Jh. gegr.; Kreuzkuppelkirche (Marienkirche) von 1215 mit Vorkirche (Gawit; 1225-30), ein Hauptwerk armen. Kunst mit Reliefdekor und Stalaktitenwerk; ferner zwei Höhlenkirchen (zw. 1283 und 1288) mit Grabkammern sowie zahlr. Mönchszellen. Im 17. Jh. erfolgten Restaurierungs- und Erweiterungsmaßnahmen. Um 1770 wurde das Kloster aufgegeben. Außerhalb der Mauern die Gregoriuskirche (12. Jh.).
Geghạrd(Gegạrd, Ajriwạnk), ummauerter, teils in Fels gehöhlter Klosterkomplex in Armenien, 40 km südöstlich von Erewan; nach der Legende bereits im 4. Jh. gegr.; Kreuzkuppelkirche (Marienkirche) von 1215 mit Vorkirche (Gawit; 1225-30), ein Hauptwerk armen. Kunst mit Reliefdekor und Stalaktitenwerk; ferner zwei Höhlenkirchen (zw. 1283 und 1288) mit Grabkammern sowie zahlr. Mönchszellen. Im 17. Jh. erfolgten Restaurierungs- und Erweiterungsmaßnahmen. Um 1770 wurde das Kloster aufgegeben. Außerhalb der Mauern die Gregoriuskirche (12. Jh.).