Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Gefrierpunkt
Gefrierpunkt,stoffspezif. Temperatur, bei der eine Flüssigkeit in den festen Aggregatzustand übergeht. Bei Reinsubstanzen bleibt die Temperatur bei weiterer Wärmeabfuhr durch Freisetzung von Schmelzwärme konstant, bis die gesamte Flüssigkeit gefroren ist. Alle Stoffe, die sich beim Schmelzen ausdehnen, beim Erstarren zusammenziehen, zeigen bei Erhöhung des Druckes eine Erhöhung der Gefrier- oder Schmelztemperatur. Im Unterschied zum Erstarrungspunkt (Erstarrung) wird die Bezeichnung G. v. a. bei Stoffen verwendet, die bei Normaldruck und Raumtemperatur flüssig sind. - Die Herabsetzung des G. eines Lösungsmittels durch in ihm gelöste Stoffe (G.-Erniedrigung) wird zur Bestimmung der molaren Masse (Kryoskopie) herangezogen und z. B. bei der Herstellung von Gefrierschutzmitteln ausgenutzt.
Gefrierpunkt,stoffspezif. Temperatur, bei der eine Flüssigkeit in den festen Aggregatzustand übergeht. Bei Reinsubstanzen bleibt die Temperatur bei weiterer Wärmeabfuhr durch Freisetzung von Schmelzwärme konstant, bis die gesamte Flüssigkeit gefroren ist. Alle Stoffe, die sich beim Schmelzen ausdehnen, beim Erstarren zusammenziehen, zeigen bei Erhöhung des Druckes eine Erhöhung der Gefrier- oder Schmelztemperatur. Im Unterschied zum Erstarrungspunkt (Erstarrung) wird die Bezeichnung G. v. a. bei Stoffen verwendet, die bei Normaldruck und Raumtemperatur flüssig sind. - Die Herabsetzung des G. eines Lösungsmittels durch in ihm gelöste Stoffe (G.-Erniedrigung) wird zur Bestimmung der molaren Masse (Kryoskopie) herangezogen und z. B. bei der Herstellung von Gefrierschutzmitteln ausgenutzt.