Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Gebiss
Gebiss, Gesamtheit der Zähne des Ober- und Unterkiefers. Beim Zusammenbiss (Okklusion) übergreifen im Normalfall die Zähne des Oberkiefers (oberer Zahnbogen) die Zähne des Unterkiefers (unterer Zahnbogen). Das G. des erwachsenen Menschen (permanentes G., Dauer-G.) hat 32 Zähne (Dentes permanentes), das G. des Kindes (Milch-G. ) nur 20 (Dentes decidui). Das urspr. G. der Säugetiere hatte 44 Zähne. Die mehrmalige Erneuerung des G. (Fische, Amphibien, Reptilien) wird als Polyphyodontie, der einmalige Zahnwechsel beim Menschen als Diphyodontie bezeichnet. Er erfolgt etwa zw. dem 6. und 13. Lebensjahr. G. mit versch. Zahntypen (alle Säugetiere) sind heterodont, wenig spezialisierte G. der Wirbeltiere weisen nur einen Zahntyp (z. B. Kegelzähne der Krokodile) auf, sie sind homodont. (Zähne, Zahnersatz)
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