Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Gasentladung
Gasentladung,der Durchgang eines elektr. Stroms durch ein unter Normalbedingungen nicht leitendes Gas, oft verbunden mit Leuchterscheinungen, akust. Effekten oder chem. Prozessen (z. B. Ozonbildung). Bei der unselbstständigen Entladung werden die Ladungsträger ständig von außen (z. B. durch Photoeffekt- oder Glühemission), bei der selbstständigen Entladung durch die Entladung selbst erzeugt. Nach der Stromstärke unterscheidet man Dunkel-, Glimm- und Bogenentladung. Dicht an der Kathode einer G. fällt die Spannung stark ab (Kathodenfall), der Abfall an der Anode (Anodenfall) ist etwas geringer; dazwischen erstreckt sich der Entladungsrumpf, ein hochionisiertes Gemisch aus Gasmolekülen, Ionen, Elektronen und Lichtquanten (Plasma) mit nur geringem Spannungsabfall. Besondere Formen der G. sind Koronaentladung (Korona), Büschelentladung und Funkenentladung.
Gasentladung,der Durchgang eines elektr. Stroms durch ein unter Normalbedingungen nicht leitendes Gas, oft verbunden mit Leuchterscheinungen, akust. Effekten oder chem. Prozessen (z. B. Ozonbildung). Bei der unselbstständigen Entladung werden die Ladungsträger ständig von außen (z. B. durch Photoeffekt- oder Glühemission), bei der selbstständigen Entladung durch die Entladung selbst erzeugt. Nach der Stromstärke unterscheidet man Dunkel-, Glimm- und Bogenentladung. Dicht an der Kathode einer G. fällt die Spannung stark ab (Kathodenfall), der Abfall an der Anode (Anodenfall) ist etwas geringer; dazwischen erstreckt sich der Entladungsrumpf, ein hochionisiertes Gemisch aus Gasmolekülen, Ionen, Elektronen und Lichtquanten (Plasma) mit nur geringem Spannungsabfall. Besondere Formen der G. sind Koronaentladung (Korona), Büschelentladung und Funkenentladung.