Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Gaschromatographie
Gas|chromatographie,Verfahren der chem. Analyse zur Trennung und quantitativen Bestimmung verdampfbarer Stoffgemische. Die verdampfbare oder gasförmige Substanz wird von einem inerten Trägergas (z. B. Helium) über die in einem längeren, dünnen Rohr (Trennsäule) befindl. stationäre Phase (Kieselgur-Präparate, Paraffinöl o. Ä.) geleitet. Aufgrund von Adsorptions- und Löslichkeits-Verteilungsvorgängen wandern die Einzelsubstanzen mit versch. Geschwindigkeit durch die Trennsäule, an deren Ende sich geeignete Detektoren (Wärmeleitfähigkeitszelle, Flammenionisationsdetektor u. a.) befinden. Zur qualitativen Identifizierung dienen die unterschiedl. Verweilzeiten in der Säule (Retentionszeiten), zur Bestimmung der Stoffe die Stärke des Detektorsignals. - Die G. gestattet die Bestimmung und Trennung chemisch sehr ähnl. Substanzen mit kleinsten Mengen (Chromatographie).
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