Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Gall
Gạll,1) Ernst, Kunsthistoriker, * Danzig 17. 2. 1888, ✝ München 5. 8. 1958; arbeitete über die Baugeschichte des MA., bes. der Gotik; Mitverfasser (Hg. der Neubearbeitung) von G. Dehios »Handbuch« der dt. Kunstdenkmäler (ab 1935).
2) Franz Joseph, Mediziner, * Tiefenbronn (bei Pforzheim) 9. 3. 1758, ✝ Montrouge (Dép. Hauts-de-Seine) 22. 8. 1828. Nach seiner Schädellehre, später Phrenologie genannt, sollten Begabungen und Charaktereigenschaften an Schädel- und Gesichtsform zu erkennen sein. G. entdeckte u. a. die Faserstruktur des Gehirns.
3) Lothar, Historiker, * Lötzen (Ostpreußen; heute Gyżicko) 3. 12. 1936; Prof. in Gießen, Berlin und Frankfurt am Main; arbeitet v. a. zur Gesch. des 19. und 20. Jh. (u. a. »Bürgertum in Dtl.«, 1989); Mithg. der »Enzyklopädie dt. Gesch.« (1988 ff.; auf über 100 Bde. berechnet) und seit 1975 der »Histor. Zeitschrift«.
Gạll,1) Ernst, Kunsthistoriker, * Danzig 17. 2. 1888, ✝ München 5. 8. 1958; arbeitete über die Baugeschichte des MA., bes. der Gotik; Mitverfasser (Hg. der Neubearbeitung) von G. Dehios »Handbuch« der dt. Kunstdenkmäler (ab 1935).
2) Franz Joseph, Mediziner, * Tiefenbronn (bei Pforzheim) 9. 3. 1758, ✝ Montrouge (Dép. Hauts-de-Seine) 22. 8. 1828. Nach seiner Schädellehre, später Phrenologie genannt, sollten Begabungen und Charaktereigenschaften an Schädel- und Gesichtsform zu erkennen sein. G. entdeckte u. a. die Faserstruktur des Gehirns.
3) Lothar, Historiker, * Lötzen (Ostpreußen; heute Gyżicko) 3. 12. 1936; Prof. in Gießen, Berlin und Frankfurt am Main; arbeitet v. a. zur Gesch. des 19. und 20. Jh. (u. a. »Bürgertum in Dtl.«, 1989); Mithg. der »Enzyklopädie dt. Gesch.« (1988 ff.; auf über 100 Bde. berechnet) und seit 1975 der »Histor. Zeitschrift«.