Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Gaia
Gaia [grch. »Erde«] (Ge, Gäa, lat. Tellus, Terra), grch. die Erdgöttin. Nach der »Theogonie« Hesiods gebar sie, selbst aus dem Chaos entstanden, den Himmel (Uranos), die Berge, das Meer (Pontos) und, von Uranos befruchtet, die Titanen, die Kyklopen u. a. Da Uranos seine Kinder hasste und sie in den Schoß der Erde zurückstieß, entmannte der jüngste, Kronos, mithilfe seiner Mutter den Vater. Aus den Blutstropfen, die auf die Erde fielen, gebar G. die Erinnyen und die Giganten.
Gaia [grch. »Erde«] (Ge, Gäa, lat. Tellus, Terra), grch. die Erdgöttin. Nach der »Theogonie« Hesiods gebar sie, selbst aus dem Chaos entstanden, den Himmel (Uranos), die Berge, das Meer (Pontos) und, von Uranos befruchtet, die Titanen, die Kyklopen u. a. Da Uranos seine Kinder hasste und sie in den Schoß der Erde zurückstieß, entmannte der jüngste, Kronos, mithilfe seiner Mutter den Vater. Aus den Blutstropfen, die auf die Erde fielen, gebar G. die Erinnyen und die Giganten.