Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
fraktale Geometrie
fraktale Geometrie,eine Geometrie, die im Ggs. zu den in der euklid. Geometrie behandelten Formen (Gerade, Kreis u. a.) komplexe Gebilde und Erscheinungen (Fraktale) darstellt, die ähnlich auch in der Natur vorkommen, z. B. Küstenlinien, Gebirgszüge, Polymere und versch. biolog. Strukturen. Fraktale sind selbstähnlich, d. h., jeder Ausschnitt einer fraktalen Figur ähnelt bei entsprechender Vergrößerung dem Gesamtobjekt. Sie weisen eine gebrochene (fraktale) Dimension auf, die z. B. für die Oberfläche eines fraktalen Gebirges zw. 2 und 3 (Dimension einer Ebene bzw. eines Körpers) liegt.
▣ Literatur:
Mandelbrot, B. B.: Die f. G. der Natur. A. d. Engl. Neuausg. Basel u. a. 1991.
⃟ Falconer, K.: Techniques in fractal geometry. Chichester 1997.
⃟ Peitgen, H.-O. u. a.: Bausteine des chaos. Fraktale. Reinbek 1998.
fraktale Geometrie,eine Geometrie, die im Ggs. zu den in der euklid. Geometrie behandelten Formen (Gerade, Kreis u. a.) komplexe Gebilde und Erscheinungen (Fraktale) darstellt, die ähnlich auch in der Natur vorkommen, z. B. Küstenlinien, Gebirgszüge, Polymere und versch. biolog. Strukturen. Fraktale sind selbstähnlich, d. h., jeder Ausschnitt einer fraktalen Figur ähnelt bei entsprechender Vergrößerung dem Gesamtobjekt. Sie weisen eine gebrochene (fraktale) Dimension auf, die z. B. für die Oberfläche eines fraktalen Gebirges zw. 2 und 3 (Dimension einer Ebene bzw. eines Körpers) liegt.
▣ Literatur:
Mandelbrot, B. B.: Die f. G. der Natur. A. d. Engl. Neuausg. Basel u. a. 1991.
⃟ Falconer, K.: Techniques in fractal geometry. Chichester 1997.
⃟ Peitgen, H.-O. u. a.: Bausteine des chaos. Fraktale. Reinbek 1998.