Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Fördermittel
Fördermittel(Förderer), Maschinen und Geräte zum Transportieren von Schütt- und Stückgütern, Flüssigkeiten, auch Personen in geschlossenen Räumen, im Freien und unter Tage in Bergwerken. Stetigförderer transportieren in unablässiger Folge nur in einer Richtung. Viele mechan. Stetigförderer haben ein endloses, um je eine Trommelscheibe oder einen Kettenstern der Antriebs- und der Umkehrstation geführtes Zugmittel (z. B. Band, Gurt, Drahtseil oder Kette). Mit 1, 2 oder 3 Ketten als Zugmittel gibt es mechan. Stetigförderer in vielen Formen, z. B. als Gurt-, Trog-, Platten- und Kastenbandförderer, als Fahrtreppen, Becherwerke, Schaukel- und Kettenkratzerförderer, ferner als Kettenförderer zum Anhängen von Werkstücken oder dgl. sowie als Kettenbahnen, die Transportwagen über Mitnehmer an ihren Achsen vorschieben. Seil- und Seilschwebebahnen haben Seile als Zugmittel. Bei Kreisförderern läuft an Hängebahnschienen eine endlose Kette. Mechan. Stetigförderer ohne Zugmittel sind (für Stückgut) u. a. die Rollenförderer und für Schüttgut Schneckenförderer, geneigte feste Rutschen (gerade oder gewendelt) sowie Schüttelrutschen und Schwingförderer. Bei pneumat. Stetigförderern, zu denen auch die Rohrpost gehört, wird das Fördergut entweder durch eine Schleuse in eine Druckleitung oder durch eine Düse in eine Saugleitung gebracht und von einem Gasstrom mitgenommen. Man verwendet sie vorwiegend für leichte, feinkörnige Medien (z. B. Feinkohle, Zement, Getreide, Holzspäne). Hydraul. Stetigförderer eignen sich für feinkörnige Stoffe, die mit einem von einer Pumpe erzeugten Wasserstrom durch Rohrleitungen gefördert werden. - Unstetigförderer bewegen meist Einzellasten diskontinuierlich, wobei Zeit und Richtung der Förderung frei wählbar sind. Dazu gehören Flur-F., Regalförderzeuge zum Ein- und Auslagern in Hochregallagern, Hebezeuge (Kran, Elektro-, Flaschenzug) zum vorwiegend senkrechten Fördern von Lasten, Seilbahnen, Hängebahnen und Aufzüge.
▣ Literatur:
M. Scheffler, Grundlagen der Fördertechnik, bearbeitet v. auf mehrere Bde. ber. Braunschweig u. a. 1994 ff.
Fördermittel(Förderer), Maschinen und Geräte zum Transportieren von Schütt- und Stückgütern, Flüssigkeiten, auch Personen in geschlossenen Räumen, im Freien und unter Tage in Bergwerken. Stetigförderer transportieren in unablässiger Folge nur in einer Richtung. Viele mechan. Stetigförderer haben ein endloses, um je eine Trommelscheibe oder einen Kettenstern der Antriebs- und der Umkehrstation geführtes Zugmittel (z. B. Band, Gurt, Drahtseil oder Kette). Mit 1, 2 oder 3 Ketten als Zugmittel gibt es mechan. Stetigförderer in vielen Formen, z. B. als Gurt-, Trog-, Platten- und Kastenbandförderer, als Fahrtreppen, Becherwerke, Schaukel- und Kettenkratzerförderer, ferner als Kettenförderer zum Anhängen von Werkstücken oder dgl. sowie als Kettenbahnen, die Transportwagen über Mitnehmer an ihren Achsen vorschieben. Seil- und Seilschwebebahnen haben Seile als Zugmittel. Bei Kreisförderern läuft an Hängebahnschienen eine endlose Kette. Mechan. Stetigförderer ohne Zugmittel sind (für Stückgut) u. a. die Rollenförderer und für Schüttgut Schneckenförderer, geneigte feste Rutschen (gerade oder gewendelt) sowie Schüttelrutschen und Schwingförderer. Bei pneumat. Stetigförderern, zu denen auch die Rohrpost gehört, wird das Fördergut entweder durch eine Schleuse in eine Druckleitung oder durch eine Düse in eine Saugleitung gebracht und von einem Gasstrom mitgenommen. Man verwendet sie vorwiegend für leichte, feinkörnige Medien (z. B. Feinkohle, Zement, Getreide, Holzspäne). Hydraul. Stetigförderer eignen sich für feinkörnige Stoffe, die mit einem von einer Pumpe erzeugten Wasserstrom durch Rohrleitungen gefördert werden. - Unstetigförderer bewegen meist Einzellasten diskontinuierlich, wobei Zeit und Richtung der Förderung frei wählbar sind. Dazu gehören Flur-F., Regalförderzeuge zum Ein- und Auslagern in Hochregallagern, Hebezeuge (Kran, Elektro-, Flaschenzug) zum vorwiegend senkrechten Fördern von Lasten, Seilbahnen, Hängebahnen und Aufzüge.
▣ Literatur:
M. Scheffler, Grundlagen der Fördertechnik, bearbeitet v. auf mehrere Bde. ber. Braunschweig u. a. 1994 ff.