Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Fry
Fry[fraɪ],
1) Christopher, eigtl. C. Harris, engl. Dramatiker, * Bristol 18. 12. 1907; schrieb spielerisch-geistreiche, ironisch-romant. Dramen in Versen voll kühner Bilder: »Ein Phoenix zuviel« (1946), »Die Dame ist nicht fürs Feuer« (1949), »Venus im Licht« (1949), »Ein Schlaf Gefangener« (1951), »Das Dunkel ist Licht genug« (1954), »König Kurzrock« (1961); Filmdrehbücher (»Die Bibel«, »Ben Hur«) und Libretti (»Das verlorene Paradies«, nach J. Milton; Oper von K. Penderecki).
2) Elizabeth, brit. Sozialreformerin, * Norwich 21. 5. 1780, ✝ Ramsgate 12. 10. 1845; Quäkerin, gründete 1817 den »Frauenverein zur Besserung weibl. Sträflinge« und setzte sich für die Reform des Strafrechts und des Strafvollzugs ein.
3) Stephen John, brit. Schriftsteller und Schauspieler, * London 24. 8. 1957; erfolgreich als Kolumnist, Librettist und Dramatiker, im brit. Fernsehen mit den Sendungen »Black Adder« und »Saturday Night Fry«; mit seinen Romanen in der Gegenwart einer der meistgelesenen brit. Autoren: »Der Lügner« (1991, dt.), »Das Nilpferd« (1994, dt.), »Geschichte machen« (1996, dt.), »Columbus war ein Engländer« (1997, dt.); als Schauspieler u. a. in »Ein Fisch namens Wanda« (1988), »Peter's Friends« (1992), »Cold Comfort Farm« (1995), »Oscar Wilde« (1998) zu sehen.
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: Fry