Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Frankfurter Schule
Frạnkfurter Schule, Bez. für den Kreis von Sozial- und Kulturwissenschaftlern um M. Horkheimer und das 1930-59 von diesem geleitete Frankfurter »Inst. für Sozialforschung« (1933/34 in Genf, dann in New York; 1950 von Horkheimer und T. W. Adorno in Frankfurt wieder gegr.) sowie für die hier entwickelten, von K. Marx und S. Freud bestimmten soziologisch-philosoph. Lehren, die kritische Theorie. Der F. S. standen u. a. W. Benjamin, H. Marcuse und E. Fromm nahe; die Denkansätze der jüngeren Generation haben v. a. J. Habermas und Alfred Schmidt (* 1931) bestimmt. Die F. S. spielte bes. seit den 60er-Jahren eine Rolle auf gesellschaftskrit., wissenschaftstheoret. und pädagog. Ebene im Rahmen des Neomarxismus.
Literatur:
Wiggershaus, R.: Die F. S. Tb.-Ausg. München 41993.
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