Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Forst
I Fọrst,Willi, eigtl. Wilhelm Froß, österr. Filmschauspieler und -regisseur, * Wien 7. 4. 1903, ✝ ebd. 11. 8. 1980; als Regisseur bes. erfolgreich mit Musik- und Operettenfilmen: »Burgtheater« (1936), »Bel ami« (1939), »Wiener Blut« (1942) u. a.
II Fọrst (Lausitz)
, Krst. des Landkreises Spree-Neiße, Brandenburg, am Westufer der Neiße, 25 300 Ew.; Ostdt. Rosengarten; Tuchind., Maschinen-, Heizkesselbau; Eisenbahn- und nahebei Autobahnübergang nach Polen.- Um 1265 gegr., erhielt im 14. Jh. Stadtrecht.
III Forst
[von lat. foris »außerhalb«], im Ggs. zu dem vom Menschen unbeeinflussten Urwald ein Wirtschaftswald, der der Produktion von Holz, Harz, Waldfrüchten, Pilzen, Baumsaft u. a. dient. Von wachsender Bedeutung sind v. a. in dicht besiedelten Industrieländern die Erhaltung und Pflege von F. als Erholungswald für die Bev., als Schutzwald gegen Erosion und Lawinen im Gebirge oder als Wald, der die Umwelt nachhaltig positiv beeinflusst (Luftfilter, Wasserspeicher, Wind- und Lärmschutz, Klimaregulator).
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